Warum eine Kleinwindanlage ?

Anlage 2Hybridkraftwerke aus Solarmodulen und Windrädern ergänzen sich ideal und sparen Kosten beim Netzausbau. Bisher traten Windkraft und Sonnenstrom getrennt voneinander auf. Doch der zunehmende Kostendruck bringt beide Technologien näher zusammen. Hybridkraftwerke nutzen für die Windräder und die Solarmodule die gleiche Infrastruktur: z.B. Zufahrtsstraßen oder die Schaltanlage zum Netzanschluss auf der Mittelspannungsebene. Die Nachrüstung mit der anderen Technologie ist unproblematisch, dadurch sinken die Kosten pro Kilowattstunde Gesamtertrag. Technisch gesehen gibt es bei der Kombination von Windrotoren und Solarmodulen kein Problem, von der eventuellen Verschattung der Module abgesehen. Natürlich machen Hybridkraftwerke vor allem dort Sinn, wo der Strom in der Nähe verbraucht werden kann. Das spart zusätzlichen Netzausbau.

Der Gewinn aus dieser Liaison ist verlockend: Hybridkraftwerke erlauben es, übers Jahr und den Tagesverlauf mehr und gleichmäßiger Strom einzuspeisen, als beispielsweise nur Windkraft oder nur Solarstrom. Die Einspeisekurve verläuft glatter, ein Hybridkraftwerk liefert deutlich mehr Betriebsstunden. Das wiederum erhöht die Wirtschaftlichkeit von Energiespeichern, die damit besser ausgelastet werden. Seien es Batterien, Methan, Wasserstoff, Wasser oder Druckluft. Daraus folgt das  es zwei komplementäre Energieformen sind, die auf charmante Weise zusammenpassen.